Zurück

Papierarbeiten | Variationen zum Thema "Tiefflieger/Lärm" 1986 bis 1988

Die Bilder eines männlichen Kopfes und zweier weiblicher Hände, die zwei Kissen auf die Ohren des Mannes drücken, entstanden aus einer Situation am Wohnsitz von Rissa und Ihres Mannes K.O. Götz heraus. Über dem kleinen Ort im Westerwald, der in der Regel geprägt von Natur und großer Ruhe ist, war plötzlich eine Flugschneise für Militärflugzeuge eingerichtet – für Übungszwecke. Die Düsenjets flogen dann nahe des Wohnhauses im Tiefflug über die idyllische Landschaft. Sehr zum Ärger der Bewohner. Rissa nahm dies zum Anlass, sich diesen Ärger mit den Bildern des Kopfes und den Kissen von der Seele zu malen.

So entstanden 1986 die großartige große Gouache „Beethoven in Wien 1805“ und 1987 die schwarz/weiß-Gouachen „Schweigen findet nicht statt“ und „Keine Bewegung“. Schließlich malte Rissa 1988 noch das Gemälde auf Leinwand „Tiefflieger“.

Mittlerweile existiert diese Lärmbelästigung nicht mehr.

"Tiefflieger", 1988, 125 x 175 cm, Öl auf Leinwand, Privatbesitz, Werkverzeichnis der Bilder auf Leinwand Nr. "WVZ-1988-02".